Antworten auf offene Fragen rund um Solid.Modulbau

Neue Konzepte verlangen nach Erklärungen – selbst, wenn sie so bestechend logisch sind wie unseres. Sollten Sie die Antwort auf Ihre Frage hier nicht finden, zögern Sie nicht, uns zu direkt zu kontaktieren!!

Auf einen Blick

  • Nachhaltigkeit
    • Wie bauen wir so energieeffizient?
    • Was bedeutet der KfW-40-Standard?
    • Wie hoch ist die Energie-Autarkie der Gebäude von Solid-Modulbau?
    • Wie sparen wir Energie im Fertigungs- und Bauprozess?
    • Warum ist unser Beton nachhaltig?
    • Warum setzen wir gerne Infrarot-Heizungen ein?
    • Welchen Stellenwert hat Wasserstoff-Technologie in unseren Gebäuden?
  • Wirtschaftlichkeit
    • Wie garantieren wir maximale Kostensicherheit?
    • Wie bauen wir so zeiteffizient?
  • Planungssicherheit
    • Was bedeutet es, im BIM-Prozess zu bauen?
  • Wertigkeit
    • Warum lassen sich unsere Gebäude so gut vermieten?

Nachhaltigkeit

Wie bauen wir so energieeffizient?

Sparsam im Betrieb: Gebäude von Solid.Modulbau werden von Anfang an auf den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hin konzipiert. Die sparsame, langlebige und nahezu wartungsfreie technische Ausstattung sorgt für einen dauerhaft reduzierten Energiebedarf und damit für niedrige Betriebskosten.

Wartungsfreundlich: Besonders wartungsarm ist die technische Gebäudeausrüstung für die Infrarot-Heizung oder das Wohnraum-Lüftungsgerät, bei dem ein gelegentlicher Filterwechsel unproblematisch erledigt werden kann.

Energieeffizienz inklusive: Für die überzeugende Energiebilanz der Solid.Modulbau-Bauweise sorgt u. a. eine nahezu wärmebrückenfreie Konstruktion. Alle Bauteile werden entsprechend den Richtlinien des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) berechnet und können auf Wunsch sämtliche Standards erreichen bis hin zum Effizienzhaus 40 Plus oder bis zum Passivhaus. Der Autarkiegrad unserer Häuser kann bis zu 80 Prozent betragen.

Energiebedarf: Eine für das Passivhaus geeignete Gebäudehülle und die bedarfsgerechte Lüftung mit Wärmerückgewinnung und IR-Heizung garantieren niedrigste Energieverbräuche. Diese Technik, gepaart mit einer PV-Anlage, sorgt dafür, dass in den nächsten 30 bis 40 Jahren so gut wie keine Heizkosten anfallen. Mit dieser Technik im Mehrfamilienhaussektor sind wir Marktführer.

Was bedeutet der KfW-40-Standard?

Ein Gebäude mit dem KfW-40-Standard darf nur 40 Prozent der Primärenergie eines definierten Referenzgebäudes verbrauchen. Der Transmissionswärmeverlust muss auf 55 Prozent des Verlusts des Referenzgebäudes begrenzt werden. Für den Bauherren erzielt ein solcher Standard eine hohe Attraktivität auf dem Mietmarkt und macht das Gebäude wirtschaftlich. Die Mieter profitieren vom angenehmen Raumklima und den äußerst niedrigen Betriebskosten. Durch eine Förderreform der KFW wurde die Förderung KFW 40 Plus durch Energieeffizienzhaus Stufe 40 ersetzt. Zusätzlich gibt es den QNG Standard.

Wie hoch ist die Energie-Autarkie der Gebäude von Solid.Modulbau?

Mit einer Energie-Autarkie von bis zu 80 Prozent sind wir Marktführer mit der von uns verbauten Gebäudetechnik. Autarkie ist kein geschützter Begriff: Selbst ein Gebäude, das zu einem Prozent energieautark ist, darf sich damit betiteln. Energie-Autarkie sieht vor, die Energiebereitstellung dezentral zu platzieren, nahe am Endverbraucher. Mithilfe von erneuerbaren Energien trägt sie global gesehen zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern bei und macht unabhängiger von Black-out-Situationen.

Warum hat Solid.Modulbau das Holz-Hybrid-Modul entwickelt?

Mit dem Ziel eine größtmögliche Nachhaltigkeit zu erreichen und die CO2-Belastungen auch im Neubau zu reduzieren, haben wir uns in der Entwicklungsabteilung intensiv Gedanken gemacht.

Gelöst von der Materialherkunft haben wir Gebäude so entworfen, dass Materialien nach ihren Stärken im Gebäude zum Einsatz kommen. Hierbei wurden unterschiedlichste Aspekte beleuchtet und untersucht, wie z.B. Tragwerk, Brandschutz, Gebäudehülle, Schallschutz, Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit. Auch das Raumklima, die Rückbaubarkeit und vor allem die Wartungsfreundlichkeit haben wir in die Planung mit einbezogen. In Kooperation mit der DBU Osnabrück und der TU Dortmund wird unser Ansatz derzeit vertieft und auf eine wissenschaftliche Basis gestellt.

Als Ergebnis haben wir eine hybride Bauweise realisiert und zur Marktreife gebracht, die eine CO2-Reduzierung von über 50 Prozent gegenüber der konventionellen Bauweise erreichen kann.

Wie sparen wir Energie im Fertigungs- und Bauprozess?

Die schlanke Konstruktion unserer vorgefertigten Bauteile und Module erlaubt erhebliche Materialeinsparungen, welche einher geht mit der Wohnflächenerhöhung. Material, das nicht verwendet wird, benötigt auch keine Energie in der Herstellung. Weil die Module komplett in der Fertigungshalle entstehen, wird auch der Emissionsausstoß durch Fahrten zur Baustelle erheblich reduziert. Ohnehin verringert sich durch die besonders kurze Bauzeit die CO2-Emission erheblich: Der Gesamtprozess verkürzt sich um die Hälfte des Zeitaufwands; der Bau auf der Baustelle an sich um 80 Prozent. Hinzu kommt, dass die Energie, die wir verbrauchen, bei der Werksfertigung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern stammt.

Warum ist unser Smart-Beton nachhaltig?

Die Herstellung von Beton erfordert einen hohen Energieeinsatz – unbestritten. Wenn der so hergestellte Beton jedoch immer und immer wieder – quasi unendlich – wiederverwertet werden kann, sinkt der Energiebedarf auf die gesamte Lebensdauer gerechnet drastisch. Zusätzlich werden die Teile in der Formgebung der Momenten-Linie angepasst. Dieses sorgt für Einsparungen von über 50 Prozent an Material, welches nicht verbaut wird und auch nicht durch alternative Baustoffe ersetzt werden muss. Darauf sind wir stolz. Unsere Module werden so gefertigt, dass Trägerkonstruktion und Hülle voneinander getrennt sind. Dadurch können Um-, An- und Rückbauten des Gebäudes dem jeweils veränderten Nutzungszweck angepasst werden. Auch ein kompletter Rückbau oder Wiederaufbau an einem anderen Ort ist möglich.

Unser Smartbeton hat daher eine überzeugenden Ökobilanz: Er verfügt über eine lange Lebensdauer und ist zu 100 Prozent wiederverwertbar nach Rückbau. Er ist praktisch wartungsfrei und punktet mit Stabilität. Dazu kommt, dass er anders verarbeitet wird als im konventionellen Bau und so weniger Emissionen auf der Baustelle verursacht: Im Vergleich zu Massivkonstruktionen, die vor Ort errichtet werden, sparen Betonfertigteile Zement und Stahl ein.

Warum setzen wir gerne Infrarot-Heizungen ein?

Die von Solid.Modulbau bevorzugte hocheffiziente und in Deutschland entwickelte Infrarot-ESHC-Technik überzeugt durch sehr geringen Ressourcenbedarf bei der Herstellung und Entsorgung im Vergleich zu allen anderen gängigen Heiztechniken. Simulierte Alterungsprozesse belegen, dass diese Infrarot-Strahlungswärmetechnik mit einer Lebensdauer von mehr als 30 Jahren herkömmliche Heizsysteme mindestens zweimal überdauert. Weil das System praktisch wartungsfrei ist, entfallen Fahrten zu Wartungszwecken, was weitere Ressourcen schont – genauso wie die Herstellung „made in Germany“ mit Zulieferern aus der Region.

Warum setzen wir Wärmepumpentechnologie bei Solid.Modulbau ein?

Auch auf dem Gebiet der Wärmepumpentechnologie kann Solid.Modulbau punkten. Durch die klare Struktur der Gebäudetechnik lassen sich je nach Anforderung Fußbodenheizsysteme verbauen. Durch eine optimale Ansteuerung können mit dieser Technologie gute Heizergebnisse erzielt werden.

Obwohl die Energieverbräuche bei der Wärmepumpe oft höher sind als bei der Infrarot-Heizung, ist die CO2-Bilanz oftmals besser gegenüber der Infrarot-Heizung. Daher bieten wir unserem Kunden auch gerne diese Technologie an. Ferner gibt es Rahmenbedingungen (z.B. Verschattung durch Bäume oder Gebäude) wo eine Photovoltaik Anlage nicht die erste Wahl sein kann, in diesem Fall kommt die Wärmpumpe in Betracht.

Welchen Stellenwert hat Wasserstoff-Technologie in unseren Gebäuden?

Wir halten die Energiegewinnung mithilfe von Wasserstoff für zukunftsweisend. Die Kombination aus Photovoltaik, Batterie, Elektrolyseur, Wasserstoff-Brennstoffzelle und Wasserstoffspeicher verspricht, rund ums Jahr ausreichend Energie für die Beheizung, Warmwasserbereitung und Stromversorgung von Gebäuden zu liefern. Noch stecken viele vielversprechende Technologien und ihre Abstimmung aufeinander in der Entwicklungsphase, doch sobald sie serienmäßig einsetzbar sind, integrieren wir sie vorrangig in unsere Modulbauweise. Für diese Technologie werden unsere Objekte jetzt schon vorbereitet durch die 100 Prozent elektrische Heiztechnologie.

Wirtschaftlichkeit

Wie garantieren wir maximale Kostensicherheit?

90 Prozent der konventionell gebauten Gebäude überschreiten ihr Budget; 95 Prozent der Modulbauten halten ihres ein. Solid.Modulbau garantiert daher das nachtragsfreie Bauen: Unsere Planung ist vor Fertigungsbeginn abgeschlossen, sodass keine Mehrkosten im Bauprozess entstehen.

Flexibilität in Grundrissen ist eine Herausforderung, auf die Solid.Modulbau spezialisiert ist. Das ermöglicht genaue Kostenkalkulation, sichere Planungsabläufe, planbare Bauzeiten, einen optimierten Transport der Module zur Baustelle und über alle Prozesse eine hohe wirtschaftliche Effizienz. Durch die kurze Bauzeit können wir die Preise für Baustoffe und Arbeit über den gesamten Bauprozess zuverlässig halten.

Das schlanke, nachhaltige und energieeffiziente Technikpaket mit geringen Wartungs- und Betriebskosten trägt außerdem zur Wirtschaftlichkeit Ihres Wohn- oder Nichtwohngebäudes bei.

 

Wie bauen wir so zeiteffizient?

Durch die Vorfertigung der Module im Werk können die Tiefbauarbeiten auf der Baustelle vor Ort und die Fertigung der Hochbauten parallel erfolgen. Die Montage auf der Baustelle beansprucht je nach Bauobjekt und -größe nur wenige Tage.

 

Planungssicherheit

Was bedeutet es, im BIM-Prozess zu bauen?

Building Information Modeling (BIM) bezeichnet eine digitale Arbeitsmethode für die optimierte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bau- und Infrastrukturmaßnahmen. Es liefert die Grundlage für alle anstehenden Prozesse und enthält neben den geometrischen Daten Informationen über Termine und Kosten (5D). Dadurch erhalten Sie eine maximale Transparenz, Planungs- und Kostensicherheit.

 

Wertigkeit

Warum lassen sich unsere Gebäude so gut vermieten?

Mieter möchten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Das erzielen wir durch geringe Energiekosten und ein optimales Wohnklima. Diese Vorteile werden vor allem erreicht durch schnell reagierende Heizsysteme. Gerade in den Übergangszeiten (Frühjahr, Herbst) ist eine Fußbodenheizung viel zu träge und verursacht deutlich höhere Heizverluste.

Bei Gebäuden von Solid.Modulbau leisten u. a. die sehr gute Dämmung und die Photovoltaikanlage ihren Beitrag zu Klimaschutz und Autarkie. Die in Deutschland gefertigte Lüftungsanlage spart dank ihres Wärmerückgewinnungsgrads von über 90 Prozent erhebliche Mengen an Heizenergie ein.

Die Dämmung der Solid.Modulbau-Module garantiert Ihnen angenehm temperierte Oberflächen; die Speicherfähigkeit des Smart-Betons wirkt temperaturausgleichend. Dadurch entsteht ein angenehmes Wärmeempfinden. Bei der Wahl der Baustoffe wurde auf Folien und zusätzliche Bauchemie verzichtet, was zum gesunden Wohnen beiträgt. Das Lüftungsgerät reguliert die CO2– und Feuchtebelastung der Raumluft. Sein mehrstufiges Filterkonzept scheidet sogar Viren ab und lässt mit pollenfreier und staubarmer Luft auch Allergiker aufatmen.